Andenes:
Andenes ist ein Ort an der Nordspitze der Vesterålen. Andenes hat ein Walzentrum
das Walsafaris anbietet und Besucher über diese Tiere, die Walforschung und den
norwegischen Walfang informiert.
Im Polar- und Fischereimuseum gibt es Informationen über die Arktis. Das Museum
ist eine Privatsammlung von Hilmar Nøis, der insgesamt 38 mal auf Spitzbergen
überwinterte. Das Museum ist in einem kleinen Fischerhäuschen untergebracht.
Andenes nur wegen des Polarmuseums zu besuchen lohnt sicher nicht.
Stokmarknes:
In Stokmarknes befindet sich das Hurtigrutemuseet. Das Museum der Hurtigrute. 1881
wurde hier die Vesteraalen Dampskibselskab gegründet. Aus ihr entwickelte sich
die bis heute weltbekannte Hurtigrute.
Das Hurtigrutenmuseum zeigt Bilder und Gegenstände von Damals bis Heute und
informiert über die Probleme und Erfolge der Hurtigrute. Mit dem Haus verbunden
ist die Finnmarken. Die M/S Finnmarken war von 1956 bis 1993 als Linienschiff eingesetzt.
Heute steht sie im Trockendock und ist für Besucher geöffnet. Nach Angaben
des Hurtigrutemuseet soll sie der größte Ausstellungsgegenstand eines
Museums weltweit sein.
Borg:
Unser Flash-Video: Lofotr
Der kleine Ort Borg ist weniger bekannt als seine Sehenswürdigkeit das Lofotr.
Lofotr ist ein Wikingermuseum. Hier wurde von Archäologen das bisher größte
Gebäude der Wikingerzeit gefunden. Das Haus war ein Häuptlingssitz und entsprechend
aufgebaut. Drei Teile wurden in der Nachbildung rekonstruiert. Wohnraum, Gildehalle und
Ställe. Im Wohnraum werden verschiedenen handwerkliche Tätigkeiten der
Wikinger vorgestellt. Die Gildehalle ist auch heute ein "Versammlungsraum"
in dem während der Hauptsaison Lammsuppe vom Feuer serviert wird. In den Ställen
ist eine Ausstellung untergebracht.
Neben dem 83 Meter langem Hauptgebäude gibt es auf dem Gelände noch eine Schmiede
und ein Drachenschiff.
Gefunden aber noch nicht ausgegraben sind 15 Gräber, eine Kasernenanlage und Bootshäuser.
Melbu:
Melbu ist ein Hafenort mit einer stattlichen Trawlerflotte. In der Kulturwoche "Sommer Melbu"
finden hier Konzerte, Ausstellungen und Seminare statt.
Wichtiger ist Melbu aber als Fährhafen. Die Fähre Melbu - Fiskeböl verbindet die
Vesterålen mit den Lofoten.
Gausvik:
Gausvik hat bis auf die Kapelle keine Besonderheiten und ist eher unscheinbar. Die
Kapelle wurde 1979 erbaut und hat ein Altarbild "Christus am Tjeldsund"
von Karl Erik Harr.
Gullesfjordbotn:
Gullesfjordbotn selbst erscheint uns nicht beschreibungswürdig. Es ist die Lage,
die den Ort interessant macht. Direkt am Wasser mit guter Sicht auf hohe Berge mit
ewigem Schnee. Für die gute Sicht geben wir aber keine Garantie.
Sortland:
Sortland ist ein recht alter Ort, der heute einer der Haltepunkte der Hurtigrute ist.
Die Brücke "Sortlands Bru" verbindet Langøy mit Hinnøy.
Lødingen:
Lødingen hat eine nette Kirche und ist ein Fährhafen nach Bognes.
Harstad:
Harstad lebt von der Fischindustrie, was deutlich sichtbar ist. Kulturell bietet
der Ort im Juni Festspiele mit Konzerten, Ausstellungen und Theatervorführungen
an.
Trondenes:
In Trondenes steht eine 1250 erbaute Steinkirche. Im Mittelalter war sie die nördlichste Kirche der Christen.
Svolvaer:
Unser Flash-Video: Raftsund und Trollfjord
Svolvaer ist eine Stadt mit gut 4000 Einwohnern und der Verwaltungssitz der Lofoten.
Hier ist das Zentrum der Lofotenfischerei und entsprechend viel Betrieb. Etwas nördlich
liegt der Berg Blåtind, mit einen guten Ausblick auf die Region.
Von Svolvaer bietet sich auch eine Tour zum Trollfjord an. Dieser Fjord
ist weit bekannt. Er ist sehr schmal und kann nur vom Wasser erreicht werden. Bei
2km Länge und 80m Breite hat er ein beeindruckendes Panorama.
Vågan:
In Vågan steht eine nette Kirche, die 1898 erbaut wurde und mit 1200 Sitzplätzen
für diese Region sehr groß ist. Die Kirche gilt als die größte Holzkirche
nördlich von Trondheim. Sie war eine der wichtigsten Kirchen für die Fischer
auf den Lofoten.
Kabelvåg:
Kabelvåg stehen nicht nur die schönen Miethäuschen der Fischer
"Rorbu" oder "Sjøhus" genannt, hier können auch das
Lofotenmuseum und das Lofotenaquarium besichtigt werden.
Fiskeböl:
Fiskeböl ist der Fährhafen zu Melbu auf den Vesterålen. Hier bietet
sich schon der typische Lofotenausblick. Eine Landschaft zu schwärmen.
Henningsvaer:
Bis 1983 war Henningsvaer nur über das Wasser erreichbar. Das ist vermutlich der
Grund, weshalb sich der romantische Anblick des Ortes auch erhalten hat. Henningsvaer
ist noch heute ein Ort der den Vorstellungen eines Lofotenfischerdorfes entspricht.
Malerische Häuser umgeben einen kleinen Fischerhafen.
Da der Weg nach Henningsvaer sehr schmal und unübersichtlich ist, sollte hier,
vorallem mit WoMo´s, vorsichtig gefahren werden.
Haukland:
Haukland überzeugt weniger als Ort denn mit seinem Sandstrand. Es mag wohl der
schönste auf den Lofoten sein, leider laden aber das Wetter und die
Wassertemperaturen nicht oft zum Baden ein.
Nusfjord:
Unser Flash-Video: Nusfjord
Nusfjord ist nach unserer Meinung der schönste Ort auf den Lofoten, wir behaupten
sogar der schönste von Skandinavien. Eine 7km lange, enge und teilweise unübersichtliche
Straße führt dorthin. Es bietet sich nahezu kein Platz zum Parken oder für WoMo´s
zu wenden. Bei knapp 15 Fahrzeugen ist der Ort voll.
Nicht umsonst steht Nusfjord auf der UNESCO-Liste als Weltkulturerbe und ist geschützt.
Hier scheint die Zeit seit ewigen Zeiten stehen geblieben zu sein. Kleine und kleinste
Fischerhäuschen, ein kleiner Hafen mit Vogelfelsen, eine Lagerhalle für Stockfisch
das ist Nusfjord. Die Rica-Kette hat aus dem Ort ein "unsichtbares" Hotel
gemacht. Der Ort ist heute nur für Besucher interessant und wird dank der Investitionen,
auch von Rica, so erhalten wie er sich heute zeigt.
Für einen Besuch in Nusfjord lohnt sich jeder Umweg.
Moskenes:
Moskenes ist so richtig unspannend. Wir nehmen den Ort hier nur auf weil er wegen der Fährverbindung mit
Bodø von Bedeutung ist.
Ramberg:
In Ramberg steht eine Kirche, die 1780 ursprüglich nur aus Treibholz erbaut
wurde.
Reine:
Reine ist ein schöner Fischerort unweit des Mahlstrom. Der
Mahlstrom, auch Moskenstraumen genannt, regt schon seit Urzeiten die Phantasie von
Erzählern und Schriftstellern an, da er wegen seiner Strömungen
berühmt-berüchtigt wurde.
Vermutlich werden uns nun einige Norwegen-Kenner auf die Ohren hauen ...
denn in der Nähe von Bodø liegt der Saltstraumen. Dieser enge Sund gilt
eigentlich als der echte Mahlstrom. Durch die Enge zwischen Straumøy und
Straumen werden beim Gezeitenwechsel 370 Millionen Kubikmeter Wasser gepresst.
Dabei entstehen mächtige Wirbel und Strudel.
Sicher ist in jedem Fall eines - weltweit gibt es tatsächlich nicht nur einen
Mahlstrom. Daher ist die Aussage absolut richtig wenn der Moskenstraumen und auch
der Saltstraumen als Mahlstrom bezeichnet werden.
Reine ist auch der Startpunkt für eine Tour zur Refsvik-Höhle. Diese
Höhle ist 115m tief und 50m hoch. In ihrem Inneren sind Steinzeitmalereien zu
sehen. Die Höhle ist geschützt und darf nur mit einer offiziellen
Begleitung besucht werden.
Unweit von Reine liegt auch die Vogelinsel Mostad mit ihren Kolonien der
Papageientaucher, Lummen, Möwen und Seeadler. Dort lebt aber auch der
Papageientaucherhund. Als einziger Hund hat er sechs Zehen.
Å:
Å ist kein Tippfehler sondern der südlichste Ort an der E10 auf den Lofoten. Er ist im
Privatbesitz der Familie Ellingsen. Å steht unter Denkmalschutz und ist noch
heute ein Stockfischzentrum. Hier lohnt ein Besuch im Fiskevaersmuseum bei dem alle
Fragen zu dem Stockfisch und dem Leben in einem Fischerdorf beantwortet werden.